Search
Your search for 'dc_creator:( "Grözinger, Karl Erich" ) OR dc_contributor:( "Grözinger, Karl Erich" )' returned 6 results. Modify search
Did you mean: dc_creator:( "grozinger, karl erich" ) OR dc_contributor:( "grozinger, karl erich" )
Sort Results by
Relevance |
Newest titles first |
Oldest titles first
Judentum
(8,045 words)
1. Definition Der Begriff J. (hebr.
jahadut) bezeichnet sowohl die Gemeinschaft und die gesellschaftlichen Lebensformen der Juden (Jüdische Gesellschaft) als auch die von diesen hervorgebrachte Religion und Kultur (Letztere werden im Folgenden behandelt). Das Wort J. ist von der Selbstbezeichnung
jehudi (Plural
jehudim) abgeleitet; sie geht auf den namensgebenden Stammesvater Jehuda, dessen Stamm und den nachherigen Staatsnamen zurück. Daneben ist bis heute die biblische (= bibl.) Selbstbezeichnung »Volk Israel« (
Am Jisrael) gebräuchlich. Seit der Aufklärung sind …
Source:
Enzyklopädie der Neuzeit Online
Kabbala
(2,571 words)
1. Begriff K. (hebr.; »Tradition«) ist seit dem 13. Jh. Terminus Technicus für die ab der Mitte des 12. Jh.s in Südwesteuropa (v. a. in Spanien) entstandenen esoterischen Theologien des Judentums. Die K. ist in erster Linie theologische Lehre – entsprechend die Selbstbezeichnungen der K., »Wahre Tora« oder »Verborgene Weisheit« – die in unterschiedlichem Maße auch Mystik ist [18]; [12]; [13]; [9]. Grözinger, Karl Erich 2. Formen 2.1. Grundlagen Die K. war in ihrer ca. 700 Jahre langen kreativen Phase (um 1200–um 1900) in mehrere Richtun…
Source:
Enzyklopädie der Neuzeit Online
Wunderrabbi
(2,237 words)
Seit dem 9. Jahrhundert war im Judentum nördlich der Alpen die Figur eines Wundermannes bekannt, die durch moderne Popularisierungen unter der Bezeichnung Wunderrabbi geläufig wurde. Aufgrund seines esoterischen Wissens, insbesondere über Bedeutung und Wirksamkeit der göttlichen Namen, wurden diesem Ba’al Schem (hebr. für »Meister des Namens«) wundertätige und heilende Kräfte zugeschrieben. Im Chassidismus, der im späten 18. Jahrhundert im östlichen Europa entstandenen mystischen Bewegung, über…
Vernunftreligion
(3,929 words)
1. Allgemein Mit den Begriffen der V. und der natürlichen Religion (= nat. Rel.) wird die Vorstellung einer Gottes-Erkenntnis und daraus fließenden -Verehrung bezeichnet, die jedem Menschen allein durch sein intellektuelles Vermögen (Vernunft) gegeben sei. Inhaltlich wird sie mit einem allgemeinen Gehorsamsgebot gegenüber dem Willen Gottes identifiziert, das sich in der Pflicht zu einer moralischen Lebensführung konkretisiert (Ethik). Die Wurzeln dieser Vorstellung reichen über das Naturrecht des MA bis in die …
Source:
Enzyklopädie der Neuzeit Online
Mystik
(3,789 words)
1. Einleitung M., ein aus dem 17. Jh. datierender Allgemeinbegriff, hat sich allen religionswiss. und -psychologischen Definitionsversuchen des 19. und frühen 20. Jh.s entzogen [1]; [3]; [5]. Die neuere Forschung gebraucht ihn daher nur als heuristischen Begriff für sehr unterschiedliche, jeweils bestimmten kulturellen und sozialen Kontexten zugehörige Phänomene intensiver individueller Erfahrung der Verbindung oder Vereinigung (lat.
unio mystica) mit dem Gott, dem Göttlichen, dem Heiligen usw. Diese Phänomene sind niemals unmittelbar zugänglich, da…
Source:
Enzyklopädie der Neuzeit Online
Theologie
(13,128 words)
1. Einleitung Das griech. Wort
theología (Rede bzw. Lehre von Gott und den göttlichen Dingen), mit dem Aristoteles die höchste Stufe der Philosophie, die sog. Metaphysik, bezeichnete (
Metaphysik 11, 7, 1064 b 1–3), wurde in der christl. Spätantike zunächst für Aussagen über das Wesen Gottes gebraucht, während sein Wirken in der Welt als Schöpfer und Erlöser unter den griech. Begriff
oikonomía (»Hausverwaltung«) im Sinne von Heilsordnung gefasst wurde [2. 1081 f.]. Im 12. Jh. nahm Th., wenn nicht rein philosophisch als Synonym von Metaphysik, sondern für die chr…
Source:
Enzyklopädie der Neuzeit Online
